Auf ihrer August-Sitzung hat sich der Bundesvorstand der SPD AG 60 plus eingehend mit dem gerade veröffentlichen Konzept des SPD-Präsidiums zur Vermögensteuer befasst. Der Beschluss des SPD Präsidiums, wieder eine Vermögensteuer einführen zu wollen wurde begrüßt. Dies sei ein wichtiges Signal gegen die stetig wachsende Ungerechtigkeit in der Verteilung von Vermögen und Einkommen.
Auf Ihrer Sitzung wurden einige Konkretisierungen zum vorgelegten Konzept beschlossen, über die auch auf dem SPD-Bundesparteitag abgestimmt werden sollen. In Anlehnung an das Konzept des DGB wird ein Freibetrag von 1 Million Euro vorgeschlagen und gestaffelte Steuersatze von einem bis zwei Prozent, Zwei Prozent ab einer Milliarde Vermögen.
Zur Vereinfachung der Steuererhebung sollen die Steuerpflichtigen sich zunächst selbst einschätzen. Große Abweichungen sind dabei nicht zu erwarten, es will sich ja niemand zu hoch einschätzen und zu viel Zahlen, aber auch nicht zu niedrig einschätzen und nach einer späteren Bewertung massiv nachzahlen müssen.
Die kompletten Konkretisierungen sind dem beigefügten Anhang zu entnehmen. Bei Fragen können Sie sich gerne an lothar.binding(at)bundestag.de wenden.