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Bundesvorstand
Bundesvorstand der AG SPD 60 plus
Gewählt auf der Bundeskonferenz der AG SPD 60 plus am 27.-28.10.22 in Berlin
Ehrenvorsitz:
Angelika Graf MdB a.D.
Otto Graeber (verstorben am 01. Juli 2022)
Erika Drecoll
Bundesvorsitzender
GEBURTSDATUM:
1. April 1950
FAMILIE:
Seit 1981 verheiratet mit Angelika, zwei Kinder, Jonas und Markus
STUDIUM:
Studium der Mathematik, Physik und Philosophie
ARBEIT:
Wiss. Angestellter am Rechenzentrum der Universität Heidelberg, Selbstständig in der IT-Planung
Von 1998 bis 2021 Mitglied der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag - Finanzpolitischer Sprecher
Kontakt:
E-Mail: lothar.binding(at)60plus.spd.de
Telefon: 06221-20955
lothar-binding.deWie gerecht ist unser Steuersystem?
Da ich im Bundestag viele Jahre für Finanzpolitik zuständig war, möchte ich der Frage nachgehen, wie gerecht unser Steuersystem ist. Dabei möchte ich auch einigen komplizierten Begriffen auf die Spur kommen: Warum ist die Einkommensteuer gerecht, obwohl sie nicht von allen bezahlt werden muss und die Mehrwertsteuer ungerecht, obwohl sie im Prinzip doch alle bezahlen müssen. Was bedeutet Progression genau oder noch komplizierter: Warum können wir die kalte Progression nicht abschaffen? Auch den Mythos rund um die Erbschaftssteuer, erfunden von jenen, die sie nicht bezahlen möchten, wollen wir entzaubern? Und ist es nicht merkwürdig, dass in den 50er Jahren eine riesige Vermögensabgabe dem Wirtschaftswunder auf die Sprünge geholfen hat, und heute der Ruin der Volkswirtschaft an die Wand gemalt wird, wenn wir von ein oder zwei Prozent Vermögensteuer sprechen? Übrigens haben diese Themen sehr viel auch mit unserer Arbeitsgemeinschaft zu tun, denn schließlich sind die Steuern eine wichtige Quelle zur Finanzierung der Altersvorsorge, der Renten und Pensionen.Ein Jahrzehnt des Aufbruchs – sozial und ökologisch.
Wenn die Gletscher schneller schmelzen als je zuvor, wenn die Urwälder zerstört werden weil wir das Holz vergeuden, weil wir Tabak und Ölpalmen anbauen oder weil darunter Ölvorkommen ausgesaugt werden, wenn sich Trockenheit, Stürme und Überschwemmungen abwechseln und wir Unterwasser-Müllberge im Ozean finden, wenn einige Digitalgiganten mehr – mal Richtiges, mal Falsches – über unsere Daten, über unser Verhalten und unser Denken wissen, als wir selbst, wenn uns eingeredet werden soll, dass es viel zu viele Alte gibt, jedenfalls im Vergleich zu den Jungen, und schließlich, dass wir uns nur so um die Armut kümmern dürfen, dass es die Reichen nicht spüren – dann ist es wirklich Zeit für den Aufbruch. In den Koalitionsverhandlungen im Herbst 2021 haben unsere führenden Genossinnen und Genossen viel erreicht: im Koalitionsvertrag ist die sozialökologische Transformation angelegt. Was die oder eine sozialökologische Transformation ist, wollen wir uns auf einer Veranstaltung genauer ansehen.Krieg und Frieden.
Die tägliche Berichterstattung über den Angriffskrieg Putins auf die Ukraine auf allen Kanälen, lässt uns die 30 anderen Kriege in der Welt fast vergessen. In ziemlichem Abstand vom Weltfrieden begleitet uns eine lange Friedenzeit, jedenfalls in großen Teilen Europas nun schon fast 80 Jahre. Daran hatten wir uns gewöhnt. Dann plötzlich der Schock – Krieg in Europa. Jeden Tag Kriegsberichte bis ins Wohnzimmer, Morden, Vergewaltigung, Vertreibung, Zerstörung. Plötzlich wird wieder über Krieg und Frieden diskutiert und welche „Rolle“ Deutschland dabei spielen darf oder muss. Sollen wir immer schneller immer mehr Waffen liefern, damit die Ukraine unsere Freiheit verteidigen kann? Oder sollen wir unsere ganze Kunst der Diplomatie in die Waagschale werfen, um einen Waffenstillstand zu erreichen und Verhandlungen zu ermöglichen. Oder beides? Im Thema Krieg und Frieden zeigt sich, ob wir – in der SPD – noch die zielgerichtete und lösungsorientierte Debattenkunst beherrschen, oder ob wir uns auch schon eilfertig auf eine Welt reduzieren in der es nur noch schwarz oder weiß, nur noch gut oder böse gibt. Ich möchte auch der Frage nachgehen, ob es eine Sicherheitsarchitektur in Europa ohne Russland geben kann.
Unsere Monstranz
Die Erwerbstätigenversicherung für eine sichere Rente
Mythen sind Erzählungen, oft über Generationen überliefert, sie enthalten viel Dichtung, auch Wahrheit, mal verklären Mythen die Wirklichkeit in Richtung Hoffnung und gute Zukunft, manchmal in Richtung Angst, Befürchtung, Untergang. Warum gibt es so viele Mythen über die Rente – wo doch ein wenig Denken und Rechnen viel mehr helfen würde?Einige typische Mythen:
• Immer weniger Junge, immer mehr Alte – das System muss zusammenbrechen.
• Die Lebenserwartung steigt – also muss auch das Renteneintrittsalter steigen.
• Der Staat zahlt Milliarden in die Rentenkasse – also ist die Rente zu teuer.
• Rente ist ein Kampf zwischen Alt und Jung: Die Alten kassieren – die Jungen zahlen.
• Der Rententopf ist zu leer, also müssen alle privat vorsorgen – Kapitaldeckung.
• Im Ausland, beispielsweise in Österreich oder Schweden ist alles besser.Ich möchte diesen Mythen auf den Grund gehen, sie „entzaubern“ und schauen welche Interessen hinter der Erfindung dieser Mythen stehen. Natürlich wird auch das Zukunftsmodell der SPD für die Rente vorgestellt: Die Erwerbstätigenversicherung. Außerdem gehen wir der Frage nach, warum sie so lange auf sich warten lässt?
Stellvertretende Bundesvorsitzende
Lebenslauf
Geburtsdatum: 8. Februar 1962
Familie: Seit 2010 verheiratet mit Rainer Naudiet
Ausbildung / Studium / Fort- und Weiterbildung:
Assistentin an Bibliotheken
Bibliothekswesen mit Abschluss Diplom
Personalkauffrau mit IHK-Abschluss
Arbeitsvermittlerin bei der Agentur für Arbeit in Hamburg
Aktiv in der SPD: Ortsverein, Gemeindevertretung, Kreisvorstand, Kreistagsfraktion, Stellvertretende Landesvorsitzende Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen in Schleswig-Holstein und Landesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft 60 plus in Schleswig-Holstein
Kontakt:
E-Mail: gerlinde.boettchernaudiet(at)gmail.com
Tel: 0173 944 02 02Pflege
Wie sieht in Zukunft die Pflege aus? Werden sich nur wenige die Pflege in einer stationären Einrichtung leisten können? Mit unserem Vorschlag einer „Pflegevollversicherung“ hat die Pflege eine gute Zukunft. Dabei halten wir die Eigenanteile stabil, die variablen Kosten übernimmt die Pflegeversicherung. Wer in häuslichem Umfeld gepflegt werden möchte, braucht ambulante Pflegedienste und / oder pflegende Angehörige. Die pflegenden Angehörigen benötigen ambulante Unterstützung und finanzielle Sicherheiten. In der Kranken- und Altenpflege lässt sich mancher Handgriff und manches Gespräch nicht automatisieren oder durch Computer ersetzen. Wir müssen hier auch über Einwanderung und Integration nachdenken.Rente und Generationengerechtigkeit
Viele angehende Rentenbezieherinnen und Rentenbezieher stellen sich die wichtige Frage: Wird meine Rente reichen, damit ich ein unbeschwertes Leben im Alter führen kann? Aber nicht nur die gesetzliche Altersvorsorge gehört zum System der Rente, sondern auch das Pensionssystem und die berufsständischen Versorgungswerke mit einer gesetzlichen Pflichtmitgliederschaft für kammerfähige freie Berufe gehören zu einer stabilen Altersversorgung. Da das Ergebnis der jahrzehntelangen Produktivitätssteigerung ungleich verteilt ist, kann nur eine kleine Gruppe unserer Gesellschaft bis ins hohe Alter in Wohlstand leben. Das Problem liegt zwischen Arm und Reich und nicht zwischen Alt und Jung. Deshalb fordern wir eine „Erwerbstätigenversicherung“ auf der Basis fairer Löhne. In die Erwerbstätigenversicherung zahlen alle ein und daraus erhalten alle ihre Altersversorgung.Gesundheit
Gesundheit ist das höchste Gut. Wie können wir eine gute medizinische Versorgung in ländlichen Regionen ebenso wie in Städten sicherstellen? Unsere Forderung lautet, das Gesundheitssystem unter Einschluss von Prävention, Rehabilitation, hausärztlicher Versorgung in Verbindung mit ausrechenden Krankenhauskapazitäten und stationärer Behandlung auch in dünner besiedelten (ländlichen) Landesteilen stärker zu vernetzen und auszubauen. Hierzu gehören ebenso Medizinische Versorgungszentren (MVZ), Gemeinschaftspraxen und mobile Buspraxen. Die von uns geforderte Bürgerversicherung ersetzt die gesetzliche und die private Krankenversicherung.Klimawandel
Welche Schritte müssen wir, unsere Gesellschaft gehen, welche Maßnahmen müssen wir zügig ergreifen, um endlich Klimaneutralität durch die große Transformation in Wirtschaft und Gesellschaft zu erreichen? Wir müssen zugleich die Ängste, Sorgen vor den hohen Kosten und Belastungen nicht nur im Auge behalten, sondern auch hier Lösungsansätze und Verantwortung sozial-gerecht verteilen. Deshalb sind meine und die Arbeit und Engagement der AG SPD 60 plus nicht auf die Lebenslagen älterer Menschen reduziert. Im Gegenteil: Die AG SPD 60 plus kümmert sich generationenübergreifend um unsere Solidargemeinschaft bzw. um die Verstärkung von Solidarität in unserer Gemeinschaft, denn eine CO₂-freie Zukunft können wir nur in und mit einer solidarischen Gesellschaft erreichen.
Lebenslauf
68 Jahre, geschieden, ein erwachsener Sohn, seit 38 Jahren selbständig in der Kölner Gastronomie, 47 Jahre SPD-Mitglied
POLITISCHE ANGABEN
Vielfältige politische Funktionen im Ortsverein, Stadtbezirk, Unterbezirk sowie bei den Jusos und der AGS.
Vorsitzender der Kölner AG 60 plus, Sprecher der Region Mittelrhein und seit 2013 stv. Landesvorsitzender unserer Arbeitsgemeinschaft in NRW. Seit 2015 Mitglied des Bundesvorstandes.
Kommunalpolitische Tätigkeit in einem Kölner Sanierungsbeirat und im Stadtrat, gegenwärtig Fraktionsvorsitzender im größten Kölner Stadtbezirk mit über 150.000 Einwohnern.
Kontakt:
Email: hilgers(at)netcologne.de
Tel.: 0221-435087
Mobil: 0177-9325531Altersversorgungsfragen
Ich habe mich in der AG SPD 60 plus auf Landes- und Bundesebene viel mit Altersversorgungsfragen beschäftigt, besonders der Verteidigung der Gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) und der Abwehr von immer intensiver werdenden Versuchen, diese zugunsten kapitalmarktorientierter Elemente aufzuweichen. Ebenso liegen mir die weitere Debatte um eine Mindestabsicherung und die Äquivalenzproblematik am Herzen.
Fragen der Verteilungsgerechtigkeit sind die Basis sozialdemokratischen
Ringens um bessere Lösungen. Hier gibt es im Steuer- und Sozialversicherungsbereich noch viel zu tuen.In der Organisationpolitischen Kommission beim
Parteivorstand beschäftige ich mich mit dem besonderen Schwerpunkt Mitgliederkommunikation und -wertschätzung als einem Grundpfeiler innerparteilicher Demokratie und des zu erhaltenden Charakters der SPD als Mitgliederpartei.Gerade in der jetzigen Phase erheblicher Versuche die
Positionierung der SPD zu verändern, sollten wir uns in der AG SPD 60 plus intensiv an der Debatte um Friedens- und Abrüstungspolitik sowie deren Bewertung und um "Deutschlands Rolle in der Welt" beteiligen. Wie sich zeigt, gibt es hier gerade unter den Älteren Mitgliedern ein besonderes Engagement, das die Partei dringend braucht.Ich trage sehr gerne zu diesen Schwerpunkten auf Veranstaltungen in Euren Landesverbänden und Bezirken oder UBs/KVs vor und freue mich auf spannende Debatten.
Lebenslauf
Ingrid Reske
Physiklaborantin
geb. 25.04.1947 in Ludwigshafen
geschiedenSchul- und Berufsausbildung
1954 - 1958 Grundschule in Ludwigshafen
1958 - 1964 Realschule in Mannheim
1964 - 1967 Ausbildung als Physiklaborantin
1972 - 1974 Erwerb der Fachhochschulreife mit dem Telekolleg II SüdwestBeruflicher Werdegang
1967 – 1981 Beschäftigung als Physiklaborantin in der physikalischen
Analytik der Forschung der BASF AG
1975 - 2002 Mitglied des Betriebsrates der BASF AG
In der Freistellung zuständig für die Themen Jugend, Aus- und Weiterbildung, Verkehrsfragen und für die Mitarbeiter des Personalbereich, der Aus- und Weiterbildung und der ärztlichen Abteilung.2002 -2007 Geschäftsführerin der BASF Jobmarkt GmbH, beauftragt mit der Einführung des BASF Ausbildungsverbunds.
Ehrenamtliche Tätigkeiten1979 – 2004 Mitglied des Ludwigshafener Stadtrats, verkehrspolitische Sprecherin
Mitglied im AK „Senioren für Junioren“ der Metropolregion Rhein-Neckar
(Erstellung von Broschüren zur Hilfe beim Übergang Schule – Beruf)Mitgliedschaften
1964 – heute IG BCE vorher IG Chemie-Papier-Keramik
1971 – heute SPD
Außerdem: VDK, ACE, Kinderschutzbund, Pro Familia, Fördervereine und örtliche Vereine
Politische Arbeit in der SPD- Vorstandsmitglied in meinem Ortsverein Ludwigshafen-Oppau-Edigheim-Pfingstweide
- Mitglied des Stadtverbandsvorstands Ludwigshafen,
- Beratendes Mitglied im Unterbezirksvorstand Vorderpfalz
- Beisitzerin im Regionalvorstand Pfalz
- Beratendes Mitglied der SPD-Stadtratsfraktion Ludwigshafen
- Vorsitzende der AG SPD 60 plus in der Vorderpfalz
- Vorsitzende der AG SPD 60 plus Pfalz
- Vorsitzende der AG SPD 60 plus Rheinland-PfalzBildung – Aus- und Weiterbildung
Gute Bildung ist das Rückgrat für gute Arbeit und ein gutes Leben. Das fängt in der Kita an und endet eigentlich niemals. Wir lernen nicht aus und täglich dazu. Lebenslanges Lernen hilft uns mit den Fortschritten in unserer Gesellschaft Schritt halten zu können oder ganz neue Wege zu beschreiten.
Die nähere Zukunft wird auch von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz (KI) bestimmt sein – berufliche Aus- und Weiterbildung erlangen eine immer größere Bedeutung. Hier bieten sich Kooperationsveranstaltungen oder Gespräche mit Gewerkschaften an, Gespräche mit Verbänden wie der IHK, dem Einzelhandel aber auch der Besuch örtlicher Betriebe oder den von der Bundesanstalt für Arbeit (BA) beauftragten Bildungsträgern. Ich übernehme gern die Einführung um dann möglichst schnell in einen Dialog überzuleiten, in dem die speziellen regionalen Möglichkeiten sondiert werden.Ich freue mich über Eure Einladungen.
Beisitzerinnen und Beisitzer
Privates:
Nov./ 1952 Geburt in Laatzen, Region Hannover, Bundesland Niedersachsen
April 1968 Beginn der Berufstätigkeit
Juli 1992 Heirat und dadurch bedingter Umzug nach Stuttgart
Okt./1992 u.
Nov./1996 Geburt der Kinder
Dez./2000 Umzug nach Laatzen
Juli 2012 Beginn der 2. Altersteilzeitphase
März 2015 Rentnerin
Beruf / Arbeitsphase
April 1968 Beginn der Ausbildung zur Verwaltungsangestellten (seit 1972 heißt der Beruf Sozialversicherungsfachangestellte) bei der LVA Hannover (jetzt Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover)
April 1971 Beschäftigung als Verw.Angestellte bei der LVA Hannover
April 1978 Fortbildung zur Angestellte im gehobenen Dienst
April 1980 Sachbearbeiterin im geh. Dienst.
Seit 1984 Mitglied im Personalrat der LVA Hannover,
April 1988 Mitglied im Vorstand des Personalrats als Schriftführerin,
dann stellvertr. Vorsitzende, mit Arbeitsfreistellung für den Personalrat.April 1992 in der bisherigen Funktion wiedergewählt.
Okt./1992 Elternzeit
Okt./1995 Beschäftigungsbeginn bei der LVA Württemberg in Stuttgart (jetzt DRV Baden-Württemberg)
Jan./2001 Wieder die Beschäftigung bei der LVA Hannover, aufgrund Wohnortwechsel.
Von April 2004 bis März 2012 Ersatzmitglied im Personalrat der LVA Hannover (Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover).
Juli 2012 Ende der Beschäftigung.
Die Zukunft der Rentenversicherung
Die Höhe der gesetzlichen Rente spiegelt das Erwerbsleben jeden Einzelnen wider. Da dieses in vielen Fälle aber nicht zu einem auskömmlichen Leben reicht, ist es erforderlich, das zukünftige Rentenrecht neu zu regeln. Meiner Auffassung nach liegt die Zukunft der gesetzlichen Rentenversicherung in eine paritätisch finanzierte Erwerbstätigenversicherung. In dieser Erwerbstätigenversicherung sollen alle Erwerbstätigen (ArbeitnehmerInnen, Freiberufler, BeamtInnen, Abgeordnete, Selbständige und alle sonstigen Beschäftigte) versichert sein, die Beiträge einzahlen -Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Zum Schluss beziehen alle Versicherte auch die Renten aus dieser Erwerbstätigenversicherung.
Die Erwerbstätigenversicherung ist die tragende Säule der Altersvorsorge. Als zweite Säule ist die betriebliche Altersvorsorge anzusehen, wobei diese noch ausbau- und förderungsfähig ist. Eine private kapitalgedeckte Zusatzvorsorge ist immer möglich.Auch die Erwerbstätigenversicherung wird nicht immer für das Leben im Alter und in Würde reichen, hier kommt eine auskömmliche Grundversicherung (Grundrente) zum Zuge.Die Zukunft der Kranken- und Pflegeversicherung
Analog zur Erwerbstätigenversicherung ist die Kranken- und Pflegeversicherung in einer paritätisch finanzierte Bürgerversicherung unter einem Dach zusammenzuführen.
Die Pflegeversicherung ist zu einer Pflegevollversicherung umzuwandeln.
Ich komme gern zu AG SPD 60 plus Veranstaltungen – intern, besser noch öffentlich.
Ein besonderes Thema für mich ist die Altersvorsorge der Frauen, insbesondere Altersarmut, von der meistens Frauen betroffen sind.
Persönliche Daten
Geboren am 1. Juli 1944 in Bad Hersfeld (Hessen)
verwitwet, zwei Söhne, zwei Enkel
Beruf: Soldat a.D.
Kontakt
Mobil: +49 (177) 8511716
E-Mail: aventuro@gmx.de
Beruflicher Werdegang
- 40 Jahre bei der Marine bis 2004, verbunden mit häufigen Wohnortwechseln
- In dieser Zeit drei Jahre freigestellt zur SPD-Bundestagsfraktion (AG Sicherheit)
- Etwa zwei Jahre als Austauschoffizier und später in der Ausbildung bei der französischen Marine
- Insgesamt sechs Jahre Abordnung zum AA (Botschaft London) als Attaché
- Von 2004 bis 2009 bei der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin mit Schwerpunkten NATO-EU- und NATO-Russland-Kooperation
Politische Funktionen und ehrenamtliche Tätigkeiten
- seit 1970 Mitglied in der SPD
- seit 2000 in Brandenburg im OV Potsdam-West
- seit 2014 im Landesvorstand 60plus Brandenburg
- seit 2015 Stv. Vorsitzender 60plus im UB Potsdam
- seit 2016 Landesvorsitzender 60plus
- seit 2018 auch Mitglied im Bundesausschuss 60plus
- Mitglied der AWO und von Verdi
- ehrenamtliche Tätigkeit bei der AWO Potsdam im Bereich Familie und Kita
- Sprecher des Vorstands der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Brandenburg
- Vorsitzender des Opoleclubs Potsdam im Rahmen der Städtepartnerschaft mit Opole (Oberschlesien)Zukunft der Pflege
Die Pflege steht vor immensen Herausforderungen, die nicht mit ein paar Cent oder Prozent in der Pflegeversicherung zu lösen sind: Es geht darum, den alten Menschen bis zum Ende ein menschenwürdiges und selbstbestimmtes Dasein zu ermöglichen. Seniorinnen und Senioren machen einen immer größeren Teil unserer Gesellschaft aus und sie werden immer älter. Damit wächst auch der Bedarf für eine pflegerische Betreuung. Die weitaus meisten alten Menschen möchten nicht in Heime, sondern in ihrer gewohnten Umgebung bleiben. Sie werden zuhause von Angehörigen rundum versorgt, allein oder in Zusammenarbeit mit ambulanten Diensten. Hier fehlt bisher eine angemessene finanzielle Anerkennung dieser wichtigen Arbeit, zum Beispiel vergleichbar mit dem Elterngeld. Wenn der Gesundheitszustand der Seniorinnen oder Senioren die Betreuung zuhause nicht mehr erlaubt oder für die Familie eine zu große Belastung wird, führt der Weg dann doch ins Pflegeheim. Die Kosten für die unterschiedlichen Pflegeoptionen steigen kontinuierlich, zugleich geht die Schere zwischen erforderlichem Pflegepersonal und den tatsächlich vorhandenen Fachkräften immer weiter auseinander. Deshalb werden immer mehr Pflegekräfte im Ausland angeworben, wobei darauf zu achten ist, dass wir unsere Probleme nicht exportieren mit negativen Folgen für diese Länder. Eine Pflegereform, die diesen Namen verdient, muss zukunftweisende Lösungen finden, die von der gesamten Gesellschaft geschultert, also solidarisch von allen getragen und finanziert werden. Pflege muss bezahlbar bleiben. Eine Pflegebürgerversicherung, in die alle einzahlen ungeachtet ihres beruflichen Status, könnte eine solche Möglichkeit sein.Alter und Digitalisierung
Für eine zunehmende Zahl von Seniorinnen und Senioren sind soziale Fragen von besonderer Bedeutung. Das reicht von einer ausreichenden Rente über die verlässliche Gesundheitsversorgung und bezahlbare Pflege zu Begegnungen und Gemeinschaftserlebnissen. Da die älteren Menschen länger und häufiger allein leben, zu einem erheblichen Teil auch im ländlichen Raum, spielt Einsamkeit eine wachsende Rolle. Hier kann Digitalisierung helfen, weil Kontakte dadurch leichter aufrechtzuerhalten sind und Angebote kommuniziert werden können. Die BAGSO (Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen) hat mit dem „Digitalpakt Alter“ gemeinsam mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend eine Grundlage geschaffen, um die älteren Menschen, die sich noch nicht mit der Digitalisierung angefreundet haben und nicht im Internet unterwegs sind, zu schulen und befähigen, dieses in Zukunft zu tun zu können. Es wurde auch eine Fachkommission Digitalisierung und Bildung eingerichtet, der ich als Vertreter von 60plus angehöre. Da geht es um die Weiterentwicklung von Geräten, auch den Beitrag von KI zur Unterstützung von älteren Menschen und um bessere Bedienbarkeit z.B. von Smartphones. Zugleich müssen wir als Interessenvertretung der Seniorinnen und Senioren dafür Sorge tragen, dass diejenigen, die trotz Schulung nicht mit und in dem Netz zurecht kommen oder Sicherheitsbedenken haben, nicht ausgegrenzt werden, wenn z.B. Dienstleistungen von Kommunen und Geldinstituten nur noch auf digitalem Wege abzurufen sind oder das 49€-Ticket meist nur digital zu erwerben ist. Es gibt auch weiterhin ein Recht auf analoges Leben.
Gerade auf dem Sparkassensektor werden in großer Zahl Filialen geschlossen, auch Bankautomaten und Kontoauszugsdrucker abgebaut. Dann, so die Forderung von SPD 60plus in Brandenburg, müssen mobile Filialen einmal pro Woche dafür sorgen, dass die Seniorinnen und Senioren persönliche Beratung erhalten und Geschäfte tätigen können.Den Themen „Zukunft der Pflege“ und „Alter und Digitalisierung“ gilt meine besondere Aufmerksamkeit. Dazu stehe ich auch für Fragen und Veranstaltungen in Präsenz oder Online zur Verfügung.
Lebenslauf
Sozialdemokratische Wurzeln, Jahrgang 1949 (02.01.1949), verheiratet, dreifacher Vater
Diplom-Wirtschaftsingenieur Fachrichtung Informatik Operation Research, TU Karlsruhe
Wissenschaftlicher Mitarbeiter Uni Kaiserlautern, Forschungsprojekt „Organisationsformen betrieblichen Lernens und ihr Einfluß auf Ausbildungsergebnisse“
Obere Führungskraft Siemens AG, seit 2012 Pensionist52 Jahre in der SPD
• Bezirksvorstand der Jusos UB Karlsruhe Stadt
50 Jahre in Vorständen von Ortsvereinen
Delegierter auf Unterbezirks-/Kreisebene
Ab 2008 Mitglied des KV Rosenheim –Land• Ab 2009 aktiv bei SPD AG60plus
Kreisvorsitzender seit 2009
Mitglied Bezirksvorstand seit 2009
stellvert. Bezirksvorsitzender seit 2013Mitglied Landesvorstand seit 2015
Schriftführer seit 2017Beisitzer im Bundesvorstand seit 2022
• Landtagskandidat für die Wahl zum Bayerischen Landtag 2023
• Seit 28 Jahren Mitglied im Gemeinderat Feldkirchen-Westerham:
12 Jahre Vorsitzender des örtlichen Rechnungsprüfungsausschuß,
SPD-Fraktionssprecher
Gesamtprojektleiter Innerörtliche Mobilität• Mitgliedschaften u.a.:
Friedrich-Ebert-Stiftung/FES-Ehemalige e.V, Förderverein Georg-Vollmar-Akademie,
AWO, ASB, Bayerisches Rotes Kreuz, SOS- Kinderdorf, UNICEF. Örtliche Vereine und Feuerwehr, Soziales Netzwerk e.V. Feldkirchen-Westerham• Ehrenamtliche Tätigkeiten:
Richter am Verwaltungsgericht München 2010 - 2016
Geschäftsführer BürgerSOLARSTROM Feldkirchen-Westerham & Weyarn 2004 - 2019
Vorsitzender des Münchener Bildungsforums gem. e. V. 2001 - 2018Kontakt:
E-Mail: heinz.oesterle(at)t-online.de
heinz.oesterle(at)spd-feldkirchen-westerham.deTel: 08063-808153 Mobil: 0171-5510293
Energie
Die Energiewende werden wir nur gemeinsam stemmen. Alle Bürgerinnen und Bürger müssen mitgenommen werden. Deshalb ist es aktuell richtig, Gas- und Strompreisbremsen einzuführen und das Energiegeld auch an Rentnerinnen und Rentner sowie Studierende auszuzahlen. Ebenso wichtig ist allerdings die Unterstützung des bürgerschaftlichen Engagements zur Nutzung der erneuerbaren Energien. Windkraft- und Photovoltaikanlagen in z.B. Bürgergenossenschaften sind für die dezentrale Energieversorgung ein ganz entscheidender Faktor. Ergänzt durch kommunale Wärmenetze, regionale (landkreisebene) Energieversorger, sowie, wo möglich, Geothermie bilden die Basis für eine gelingende Energiewende. Meine Erfahrungen u.a. als langjähriger (15 Jahre) ehrenamtlicher Geschäftsführer einer Solarstrom-Bürgergesellschaft würde ich gerne in entsprechenden Veranstaltungen weitergeben.
Mobilität/Verkehr
Wer im ländlichen Raum wohn weiß, welche Mobilitätsdefizite bestehen: kein (attraktiver) ÖPNV/SPNV, kein Taxi vor Ort. Ältere Menschen und Menschen mit Behinderung sind – sofern sie am Individualverkehr nicht teilhaben können – in ihrer Mobilität sehr stark eingeschränkt. Arztbesuche, Einkaufen, Teilnehmen am gesellschaftlichen Leben sind oft nur mit Hilfe von Verwandten, Nachbarn oder organisierter Nachbarschaftshilfe möglich. Dringend notwendig ist der Ausbau von ÖPNV/SPNV und die abgestimmte Vernetzung aller Verkehrsträger. Gerne bin ich bereits hierzu meine Vorstellungen/Forderungen mit Euch vor Ort zu diskutieren. In meiner Heimatgemeinde (11.000 EW) leite ich das Bürgerprojekt ‚Innerörtliche Mobilität‘. Wir haben dabei im Ehrenamt Bürgerbus, Mitfahrbankerl, e-Carsharing, Ausbau von Radwegen und barrierefreier Fußgängerwege zu einem Gesamtpaket geschnürt. Ich denke auch für andere Gemeinden von Interesse.
Wohnungsbau
Von Hans-Jochen Vogel stammt die Aussage: „Die Tatsache, dass der Umgang mit dem Grund und Boden bis heute nicht den Vorgaben des Allgemeinwohls entspricht, hat zu schweren Fehlentwicklungen geführt, u.a. zum Anstieg der in Wohnungsnot geratenen sozial Schwächeren und in einen ebenso andauernden beispiellosen Anstieg der leistungslosen Bodengewinne.“ Der dringend notwendige Bau von Sozialwohnungen und die Einbeziehung von mehr Menschen, insbesondere auch Rentnerinnen und Rentner in das neue WohngeldPlus sind die eine positive Seite der Medaille. Im Sinne von H.J. Vogel für eine sozialgerechte Bodennutzung zu sorgen, die weitergehende große Herausforderung der 2ten Seite der Medaille. Adaptierfähige Beispiele hierfür in Großstädten z.B. München gibt es. Zukunftsfähigen Wohnraumkonzepten, welche auch im ländlichen bzw. suburbanen Raum Anwendung finden können/müssen, wie Mehrgenerationenhaus, Kompaktwohnungen, Modulhäusern, ‚Wohnen für Hilfe‘ sind einige Beispiele, über die es sich lohnt ebenso so lohnt zu diskutieren. Für eine solche Diskussion – Leerstandsmanagement/Baupflicht eingeschlossen - stehe ich euch gerne zur Verfügung
Bildung
Fast mein gesamtes Berufsleben war dem Thema Bildung, insbesondere die betriebliche und berufliche Aus- und Weiterbildung (einschl. Führungskräfteentwicklung) gewidmet. Lebenslanges Lernen, gerade auch Lernen im Alter ist unverzichtbar. Ich denke, ich kann hier alle Vorstandsmitglieder mit Fachexpertise und Euch vor Ort unterstützen.
Susanne Pape
Lebenslauf
Geboren am 22.10. 1941 in Höxter/Westfalen.Aufgewachsen bin ich im Weserbergland und lebe seit 1962 in Berlin
Studium:
Pädagogische Hochschule Berlin
1962 bis 1965
Beruf:
1965 bis 2006 tätig als Lehrerin , Gesamtschuldirektorin,Schulrätin und als Leitende Oberschulrätin
Partei:
1963 Eintritt in die SPDMitglied im Kreis- und Landesvorstand der AfB der SPDBerlin bis 2006LandesparteitagsdelegierteStellv. Kreisvorsitzende der SPD Berlin-SpandauMitglied im Landesvorstand der SPD BerlinStellv. Kreisvorsitzende der AG 60 plus Berlin-SpandauStellv. Landesvorsitzende der AG 60 plus Berlin
Sonstiges:
Mitglied der Seniorenvertretung Berlin - Spandau von 2012 - 2022Stellv. Vorsitzende der Seniorenvertretung Spandau von 2017 - 2022Mitglied der GEWMitglied der AWO
Kontakt:
susanne.pape@gmx.deMobil : 01712079691Altenhilfestrukturgesetz
Die Forderung nach einer gesetzlichen Regelung der Altenhilfe muss ernst genommen werden. Bereits im siebten Altenbericht der Bundesregierung wurde empfohlen, die Altenhilfestrukturen durch ein Bundesgesetz zu fördern, auszubauen und zu verstetigen. Seit einigen Jahren arbeite ich an dieser Thematik, zunächst im Berliner Landesseniorenbeirat und jetzt als Vorsitzende einer Arbeitsgruppe innerhalb des Berliner Landesvorstands der AG 60plus.
Auf der Grundlage des § 71 SGB XII wird gegenwärtig in Berlin der Entwurf eines Altenhilfestrukturgesetzes unter dem Titel „Gutes Leben im Alter“ diskutiert. In diese Diskussion bringt die AG 60plus ihre Vorschläge und Ideen ein. Der Berliner Landesparteitag hat darüber hinaus - einem Antrag der AG 60plus folgend - beschlossen, sich auch auf Bundesebene für ein Bundesgesetz einzusetzen. Das durchzusetzen wird nicht einfach sein, aber es dürfte spannend werden.
Parteiorganisation
Die AG 60plus ist in vielen Ortsvereinen und Unterbezirken aktiv und setzt ihre Impulse in den innerparteilichen Strukturen. Damit das so bleibt und - sofern es notwendig ist- auch ausgeweitet werden kann, ist es hilfreich sich gegenseitig zu informieren, und gemeinsam Ideen zu entwickeln. Ziel ist, dass die AG 60 plus in allen Gremien unserer Partei die Interessen der älteren Menschen angemessen vertreten und durchsetzen kann und die älteren Genossinnen und Genossen sich aktiv am Parteileben beteiligen. Meine in langjähriger Tätigkeit in verschiedenen Funktionen in Arbeitsgemeinschaften sowie in Ortsvereinen und Unterbezirken erworbenen Erfahrungen im Hinblick auf die parteiinternen Strukturen möchte ich gern in diesen Diskussionsprozess einbringen.
Norbert Theobald
Lebenslauf
Norbert Theobald
geboren 15. Febr. 1955, Rheydt
Partei1972 Eintritt „Willy wählen“
1979 Austritt wegen Nato-Doppelbeschluss
1990 Eintritt: Kreiskassierer,
Ortsvereinsvorsitzender, Gründung der AfB-BW und stellv. Vorsitzender, Mitglied im AfB-Bundesvorstand, AG SPD 60 plus Landesvorstand BWStudium
1976 - 1980 Fachhochschule
Photoingenieurwesen1980 - 1981 Universität Bonn
Institut für Kommunikationsforschung1987 - 1991 Universität Heidelberg
Erziehungswissenschaften, Soziologie, Politische WissenschaftenMagisterarbeit
"Medien in der Weiterbildung"Berufspraxis
1981 - 1985 Freiburger Film und Fernsehproduktion 3F GmbH - Startup
Produktionsleitung - Aufbau eines Fernsehstudios mit erster digitaler Tricktechnik - Tonstudio1985 - 1987 Heidelberger Fernsehen GmbH
(Rhein-Neckar-Zeitung) Aufbau eines
Regionalsenders für Heidelberg - Startup1987 – 2015 Medienberater
Selbständiger Produzent und Projektleiter für unterschiedliche Film- und Fernsehproduktionen2001 - 2021 Persönlicher Referent des Heidelberger
SPD-Bundestagsabgeordneten Lothar Binding (Teilzeit)Transformation sozial gestalten
Unser Ziel muss es sein, die natürlichen Lebensgrundlagen für die jetzige und für kommende Generationen zu sichern. Dazu braucht es einen tiefgreifenden Wandel hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft und Gesellschaft, der nur gelingt, wenn alle dabei mitgenommen werden. Klimaneutralität bedeutet Veränderung für alle Sektoren. Durch die Produktion von grünem Wasserstoff in industriellem Maßstab, den schnellstmöglichen Ausbau der Erneuerbaren Energien und mehr Digitalisierung schaffen wir die Basis für eine ressourcenschonende Industrie und eine nachhaltige, auch individuelle Mobilität. Wir wollen insbesondere die Schieneninfrastruktur schneller sanieren, elektrifizieren und ausbauen. Mit einem Industriestrompreis unterstützen wir die zunehmende Elektrifizierung von industriellen Prozessen.
Altenhilfegesetz
Ungeachtet der Zuwanderung altert unsere Gesellschaft, weil die Geburtenrate über Jahrzehnte rückläufig gewesen ist und zugleich die Lebenserwartung kontinuierlich wächst. Die Alterung der Gesellschaft wird sich in den kommenden Jahren noch verstärken, wenn die geburtenstarken Jahrgänge (Babyboomer, Jahrgänge 1955 bis 1967) das Ruhestandsalter erreichen. Vor diesem Hintergrund ist die Altenhilfe eine gesellschaftliche und auch staatliche Aufgabe von großer und wachsender Bedeutung.
Hieraus folgen sozialpolitische Aufgaben. Zum Beispiel das Angebot von Individualleistungen für ältere Menschen, Maßnahmen gemeinwesen- und quartiersbezogener Seniorenarbeit oder die institutionelle Gewährleistung der Mitwirkung von Senioreninnen und Senioren bei kommunalen Entscheidungen. Wir brauchen Angebote für ältere Menschen. Zum Beispiel Informations- und Beratungsangebote, Angebote im Bereich des Wohnens, der sozialen Begegnung, der Kommunikation und des Sports, der Mobilität.
Auswirkung von Digitalisierung
Im 8. Altenbericht, „Digitalisierung als Chance für ein selbstbestimmtes Leben“, wird empfohlen, dafür zu sorgen, dass Digitalisierung nicht als generationenspaltend angesehen wird, sondern als Möglichkeit, den Austausch zwischen den Generationen zu fördern. Diese Aufgabe wird vor allem bei den Landkreisen und Kommunen gesehen.
Familienintern ist dieser Austausch längst im Gange, denn es gibt einen intensiven Wissenstransfer zwischen Jung und Alt. Dabei ist das Smartphone heute unerlässlich. Auch ältere Menschen haben ein Recht auf Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, und weil Leben heute zu einem großen Teil auch im World Wide Web stattfindet, müssen auch die älteren die Chance haben daran teilzunehmen. Ein wichtiges Ziel ist es, älteren Menschen beim Erwerb digitaler Kompetenzen zu begleiten. Dann lassen sich auch Vorbehalte, Sorgen, und manchmal auch Ängste abbauen. Aber wir dürfen nicht darauf warten, dass jemand das Web sucht. Das Web muss zu den Menschen kommen.
Bildung und Medienkompetenz
In Zeiten des technischen Fortschritts in einer globalisierten Welt hinken deutsche Schulen zunehmend hinterher. Um das zu ändern, muss das Lehrpersonal entsprechend geschult werden. Man weiß aus der Forschung, dass gerade in Bezug auf die Förderung von Medienkompetenz Deutschland noch nicht so weit ist. Und aus der Forschung zur Nutzung von digitalen Medien im fachlichen Lernen weiß man auch, dass es hier durchaus unterschiedliche Befunde gibt. Die Behauptung, dass die digitale Mediennutzung alleine die Leistung in Mathematik oder Lesen steigert, ist falsch. Sondern, dass es hier gleichzeitig auf ein starkes Unterrichts-Setting ankommt, ist richtig. Die Lehrperson ist entscheidend beteiligt. Was sie daraus macht und wie sie diese Rahmenbedingungen nutzt, macht guten Unterricht aus.
Marie-Jeanne Zander
Europa ist die Antwort
Gleiche Lebensverhältnisse für alle darf keine bloße Wunschvorstellung sein.
Wer hätte noch nicht den Satz gehört: "Die Welt ist aber klein geworden." Da wir viel reisen und die vielfältigen technischen Möglichkeiten haben, uns (in der Welt) zu informieren, ist auch Europa "klein" geworden. Allerdings sind die Probleme und die Herausforderungen vieler Menschen, Regionen und Länder, bzw. Mitgliedstaaten der Europäischen Union nicht kleiner geworden.
Abhängig davon, wo man zufällig geboren wurde, wo man zufällig wohnt oder eine Arbeit hat, finden wir in allen Lebensbereichen und Lebensphasen, riesige Unterschiede.
Oft hängen diese davon ab, über welches Einkommen verfügt werden kann. Ebenso oft zeigen sich gravierende Unterschiede auch dort, wo sich die Infrastruktur stark unterscheidet.
Im Bundesvorstand gehört die Kontaktpflege zu unseren europäischen Nachbarn mit zu meinem Schwerpunkt.
Ich beschäftige mich, auch im Rahmen einer für 2023/24 geplanten Umfrage bzw. Erhebung in Deutschland und im Rahmen der ESO (Europäische Senioren Organisation) mit den Fragen der sozialen, kulturellen, verkehrlichen Infrastruktur, mit Fragen der medizinischen und pflegerischen Versorgung sowie allgemein dem Alter angepassten, aktivierenden Angeboten.
Gemessen an unserem Ziel, gleiche Lebensverhältnisse für alle, haben wir wirklich einen langen Weg vor uns.
Sorgloses und zufriedenes Altern darf nicht vom Geldbeutel abhängen.
Deshalb müssen wir es ermöglichen, dafür die nötigen Voraussetzungen zu schaffen
Ich freue mich über Einladungen und Besuche von Einrichtungen, die wir als gute Beispiele, als "best practice" in unsere Erhebung aufnehmen und in Europa (ESO) vorstellen können.