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Aktuelles

09.06.2023 | Bericht

AG SPD 60 plus stellt klare Forderungen zur Rentenpolitik

Bei der jüngsten Bundesvorstandsitzung der AG SPD 60 plus, die in Berlin stattfand, wurde intensiv über die rentenpolitischen Vorhaben der Regierung und die langfristigen Herausforderungen diskutiert. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft brachten ihre langjährige Expertise und ihre Erfahrungen ein, um eine zukunftsorientierte Rentenpolitik voranzutreiben. Als Gast hatten Sie Dr. Tanja Machalet, MdB eingeladen, die Rentenpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion.  

Ein zentrales Thema der Sitzung war die Sicherung einer gerechten und auskömmlichen Rente. Angesichts des demografischen Wandels, der extremen Ungleichheit bei Vermögen und Einkommen und der steigenden Altersarmut ist es von großer Bedeutung, die Rentensysteme nachhaltig zu gestalten. Die AG SPD 60 plus sprach sich klar für eine Stärkung der gesetzlichen Rente durch faire Löhne, auskömmliche Beiträge und einen angemessenen Steuerzuschuss aus und betonte die Notwendigkeit, Altersarmut effektiv zu bekämpfen. Der von der FDP erzwungene 10 Milliarden-Einstieg in die Aktienrente, in die Spekulation mit Rentengeldern am Finanzmarkt, wird abgelehnt.

Im Rahmen der Diskussionen wurden verschiedene Lösungsansätze erörtert, um die Rentenpolitik zukunftsfest zu machen. Die Arbeitsgemeinschaft betonte die Bedeutung einer solidarischen Finanzierung der Rentenversicherung, die eine gerechte Verteilung der Lasten gewährleistet. Die Einführung einer solidarischen Lebensleistungsrente, die Menschen mit langen Beitragszeiten eine ausreichende Absicherung bietet, fand eine ebenso breite Zustimmung wie Grundsicherung für alle, die die Regelaltersgrenze überschritten haben, deren Einkommen aber, ihren Lebensunterhalt nicht deckt.

Des Weiteren wurde über die Flexibilisierung des Renteneintrittsalters diskutiert. Die AG SPD 60 plus plädiert dafür, dass ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer freiwillig und individuell über ihren Renteneintritt entscheiden können, um den verschiedenen Lebenssituationen gerecht zu werden. Dabei sollen auch Möglichkeiten der Teilrente und des flexiblen Übergangs in den Ruhestand geschaffen werden.

Die Bundesvorstandsitzung der AG SPD 60 plus verdeutlichte das starke Engagement und den politischen Gestaltungswillen der Arbeitsgemeinschaft in rentenpolitischen Fragen. Die Mitglieder sind entschlossen, sich weiterhin für eine solidarische und gerechte Rentenpolitik einzusetzen. Die vorgestellten Forderungen und Lösungsansätze werden nun in den politischen Prozess eingebracht, um eine nachhaltige und soziale Rentenpolitik zu gestalten.