Lothar Binding, der Bundesvorsitzende der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus, befindet sich auf Wahlkampftour, um die wichtige Wählergruppe der Senioren für die kommende Bundestagswahl zu mobilisieren. Die SPD setzt dabei stark auf das Thema Rente, um ihre traditionell treue Wählerschaft der über 60-Jährigen anzusprechen.

Der Fokus seiner Vorträge, liegt dabei klar auf der Rentenpolitik. Das geplante Rentenpaket II sieht eine langfristige Sicherung des Rentenniveaus von aktuell 48 Prozent vor, wird aber von der CDU zurzeit nicht mitbeschlossen. Lothar Binding unterstreicht, dass die Rente kein Almosen, sondern das Ergebnis der Lebensleistung sei. Binding ist auf verschiedenen Veranstaltungen präsent, um die Rentenpolitik der SPD zu erläutern. Bei einem Treffen der Bielefelder SPD-AG 60plus erklärte Binding die Rentenpläne der SPD.

Die Wahlkampftour der SPD AG 60plus konzentriert sich neben der Rentenpolitik auf mehrere wichtige Themen, die besonders für ältere Wählerinnen und Wähler relevant sind. Die SPD 60plus setzt sich für Verbesserungen im Pflegebereich ein: Die Eigenanteile bei den Pflegekosten in stationärer Langzeitpflege sollen auf 1000 Euro pro Monat begrenzt werden. Es soll keine Unterschiede mehr zwischen privat und gesetzlich Versicherten bei Wartezeiten und Behandlungsmöglichkeiten geben. Die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum und gesundheitliche Prävention sind weitere wichtige Themen. Die Mietpreisbremse soll verlängert werden und künftig unbefristet gelten. Die AG 60plus hat auch den Klimaschutz im Fokus ihrer Wahlkampfaktivitäten. Durch diese thematische Ausrichtung versucht die SPD AG 60plus, die Interessen der älteren Generation zu vertreten und gleichzeitig Lösungen für gesamtgesellschaftliche Herausforderungen anzubieten.