Ende Juni trat Heinz Oesterle, Mitglied im Bundesvorstand der AG SPD 60plus, die Nachfolger von Bertram Hacker als Bezirksvorsitzender Oberbayern der AG an, jetzt wurde er auch als dessen Nachfolger an die Spitze des Landesvorstandes von 60plus gewählt. Oesterle ist seit 54 Jahren Mitglied der SPD, nie ohne eine Innerparteiliche Funktion, beginnenden bei den Jusos, in Ortsvereinen und Unterbezirken und seit 2009 bei der AG 60plus. Außerdem ist er seit 30 Jahren Gemeinderat seiner Heimatgemeinde Feldkirchen-Westerham.

In seiner Abschiedsrede beschwor Bertram Hacker die Delegierten, aber auch die SPD in Summe wieder verstärkt auf die Menschen zuzugehen. „Die politische Erneuerung muss uns gelingen, und wir 60pluser müssen uns vor Ort bei den älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger sehen lassen, an sie herantreten und nicht abwarten ob da jemand auf uns zukommt.“

Diesen Ansatz bekräftigte in ihrem Grußwort auch die SPD-Landesvorsitzende Ronja Endres. „Wir müssen Menschen mit anderer Meinung respektvoll begegnen und auf legitime Fragen sozialdemokratische Antworten geben“. Mit 8,4 Prozent bei der Landtagswahl sei man keine Volkspartei mehr, man müsse sich wieder auf Kernthemen konzentrieren. Endres sprach Bertram Hacker den Dank des Landesvorstandes aus. Seine Wortbeiträge hätten immer Substanz gehabt. Sie beglückwünschte Heinz Oesterle, mit dem sie gute gemeinsame Wahlkampfauftritte absolviert hatte zum Wahlergebnis (keine Gegenstimme, 3 Enthaltungen).

Oesterle ließ bei der Verabschiedung von Hacker noch einmal die gemeinsame Zeit Revue passieren: 11 Jahre gemeinsam im Bezirksvorstand und 9 Jahre im Landesvorstand. Die Verdienste von Bertram Hacker seien nicht hoch genug zu bewerten.